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Dreharbeiten auf der Burg Rappottenstein

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Die Burg Rappottenstein war in der Vorwoche wieder Standort für Dreharbeiten zum Film Karl der Große der anlässlich des bevorstehenden „Karlsjahr 2014“ das damit bereits seine ersten Schatten wirft

Neben der Burg Rappottenstein wurden auch Dreharbeiten im Stift Zwettl durchgeführt und somit ist auch das Waldviertel in die Vorbereitungen anlässlich des 1200. Todestages von Karl dem Großen (28. Januar 814) eingebunden. Die Regisseurin Gabriele Wengler setzt dabei mit ihren „Terra X“-Erfahrungen („Die biblischen Plagen“) ein Drehbuch von Robert Krause und Christoph Weber um und mit einem Produktionsbudget von zwei Millionen Euro ist das Dokudrama „Karl der Große dreimal so teuer wie bislang vergleichbare Produktionen. Neben den bereits abgesprochenen Waldviertler Drehorten wird in Österreich auch noch in Wien und in Strass im Strassertal gedreht. Die weiteren Drehorte teilen sich auf ganz Europa auf und so werden noch Szenen in Köln, Aachen, Düsseldorf, München, Verden, Berlin, Paris, Nivelles und St.Gallen, gedreht. Für die größte Dokumentation, die im deutschsprachigen Raum bis jetzt produziert und von der ARD gemeinsam mit dem WRD und Servus TV aus Österreich in Auftrag gegeben wurde, wählte die Produktionsfirma „Taglicht“ einen besonderen Ansatz. Die Spielszenen funktionieren völlig autonom und werden von keinem Erzähler unterbrochen. Außerdem wird das hohe Niveau des Films damit erreicht, dass selbst die Komparsen gezielt ausgewählt wurden. In eigenen Castings wurden Kompasen aus den Regionen gesucht und mit eingebunden. Jeder der sich Bewarb wurde fotografiert und aus allen Bewerbern wurden von der Regie jene ausgewählt, denen aufgrund von Aussehen oder Können ein Charakter in den geplanten Szenen zugedacht werden konnte. Nachdem im Herbst 2011 schon fast alle Doku-Szenen gedreht wurden, standen nun die Spielfilmszenen in Stift Zwettl und Rappottenstein auf dem Drehplan.

Am Montag wurden die ausgewählten Statisten zur Kostümprobe nach Stift Zwettl geladen und am Dienstag begannen die Dreharbeiten im Stift Zwettl. Gegen Wochenende verlagerte sich der Drehort schließlich nach Rappottenstein wo an manchen Tagen sogar bis 23 Uhr gedreht wurde. Am letzten Drehtag waren sogar über 40 Statisten Zeitgleich im Einsatz und gedreht wurden dabei überwiegend im Wirtschaftshof der Burg. Die gedrehten Szenen spielten auf einem belebten Markt in St. Petersburg wo sich Kaiser und Volk zugleich tummelten. Eine Herausforderung waren auch die Witterungsbedingungen, denn bei herrlichem Sommerwetter wurden am Vormittag Szenen mit Schneefall und am Nachmittag ein Gewittersturm gedreht. Die TV-Premiere wird am 9. Mai 2013 anlässlich der Verleihung des Karlspreises in Achen bei der ARD und bei Servus TV (Österreich) stattfinden. Danach soll „Karl der Große“ in England, der Slowakei, Spanien, Lettland, Kroatien und Japan gesendet werden. Damit läuft der Film zwar deutlich vor dem Karlsjahr 2014, doch die Sender wollten mit ihrem filmischen Höhepunkt am Beginn des erwarteten Booms stehen.

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Wenn jemand Fotos in Originalauflösung haben möchte dann bitte eine Mail mit Bildnummer an roland.st@rappottenstein.net   (1 Bild in Originalauflösung Größe ca. 4 - 6 MB)

Text und Fotos: Roland Stöger

Text unter Foto: Am letzten Drehtag tummelten sich über 40 Statisten zeitgleich am Set und insgesamt waren an den Drehtagen fast 150 Statisten beschäftigt

01.07.2012